Als Gemeinschaft, als Projekt und als Organisation bzw. Betrieb versuchen wir das Organisationsmodell der Soziokratie bei uns mit Leben zu füllen. Wir stehen damit noch ganz am Anfang, haben uns aber für diese Art von Zusammenarbeit und gemeinsamem Lernen entschieden, weil wir sie für uns als stimmig im Einklang mit unseren Vorstellungen und Werten empfinden. Außerdem ermöglicht uns die Soziokratie eine Resilienz und Agilität für eine sich immer wieder verändernde Welt.
Unsere Arbeitsdomänen
Alle Arbeitsdomänen sind treiber- und bedürfnisorientiert entstanden. Sie dienen zu Erfüllung eines gewollten zukünftigen Zustandes oder einer immer wiederkehrenden Aufgabe.
Hinweis: Das Schaubild ist eine ästhetisch-verständliche Darstellung und hat symbolischen Charakter. Es stellt nicht die tatsächliche Komplexität unserer Domänen-Verknüpfungen dar.
Unsere 4 soziokratischen Grundprinzipien
- Der Konsent regiert unsere Beschlussfassung. Unsere Entscheidungsfindung endet daher erst, wenn er hergestellt wurde. Konsent bedeutet: „Keiner hat einen schwerwiegenden Einwand oder Widerstand im Hinblick auf das gemeinsame Ziel.“ Wir nutzen dafür die Methode des „Systemischen Konzessieren“, d.h. wir fragen den Grad des Widerstandes gegen eine Entscheidung ab.
- Der PHÖNIXBERG ist in Kreisen aufgebaut, die innerhalb ihrer Grenzen autonom ihre Grundsatzentscheidungen treffen.
- Zwischen den Kreisen soll es eine personelle Verknüpfung geben, d.h. jeweils eine Personen nimmt an beiden Kreis-Meetings, die miteinander verbunden sind, teil.
- Die Kreise wählen die Menschen für die Funktionen und Aufgaben im Konsent nach offener Diskussion. (Optimalerweise ist in jedem Kreis mindestens eine Person mit Fachkenntnissen zum jeweiligen Thema sowie mindestens eine Person, die dieses Thema erlernen bzw. können möchte.)